8 Tipps zum Katzenklo

Worauf man bei der Katzentoilette achten muss: Welches ist das richtige Katzenklo? Welche Streu und wieviel? Wo ist der richtige Standort? 8 Regeln fürs Katzenklo.

Warum Katzen freiwillig aufs Katzenklo gehen

Deine Katze geht auf die Katzentoilette, weil das Katzenklo aus ihrer Sicht ideale Voraussetzungen mitbringt. Sie nutzt die Katzentoilette nicht, weil du dir das wünschst. Katzen nutzen das Katzenklo, weil sie dort graben können und ihre Hinterlassenschaften verbergen können. Selbst ganz junge Katzen gehen eigenständig aufs Katzenklo. Das muss ihnen niemand beibringen oder erklären.

Eine Katze versteht nicht, warum sie an die eine Stelle pinkeln darf und an der anderen nicht. Sie pinkelt an die Stelle, die dafür aus Katzensicht geeignet ist.

Richte also das Katzenklo katzengerecht ein, damit alle anderen Stellen – Blumentöpfe, Teppiche, Decken – unttraktiv sind.

Dies ist ein redaktioneller Beitrag, der nicht gesponsert wird. Er basiert auf umfangreicher Recherche und eigener Erfahrung.

Verwende ein artgerechtes Katzenklo

Deine Katze liebt große Katzentoiletten. Standard-Toiletten sind viel zu klein: 47 x 37 x15 cm (LxBxH). Darin kann sich die Katze gerade mal um sich selbst drehen. Dabei brauchen Katzen Platz, bis sie die richtige Stelle im Katzenklo finden. Deine Katze möchte auch nicht in ihren vorherigen Hinterlassenschaften stehen oder darin scharren. Darum mache ihr die Freude und besorge eine große Katzentoilette.

Hauben-Toiletten mögen Katzen nicht so gerne, weil sie dort erstens die Umgebung nicht im Blick haben und zweitens bei Gefahr nicht schnell flüchten können.

In Haushalten mit mehreren Katzen dienen Haubentoiletten oft zum Ärgern der Artgenossen: Während eine Katze die Toilette benutzt, wartet die andere auf dem Dach der Haube und bereitet einen Überfall vor. Solche Streitigkeiten sind übrigens oft der Grund für Unsauberkeit – weil die gemobbte Katze die Katzentoilette nicht mehr benutzen will.

Für meine Katzen nutze ich eine große Katzentoilette von Trixie* .

Finde die passende Katzenstreu

Bei der Entscheidung für eine Katzenstreu ist für mich am Wichtigsten, dass sie den Geruch bindet. Nichts ist unangenehmer, als eine Wohnung, die nach Katzenurin stinkt.

Darum verwende ich die Klumpstreu von Cat’s Best. Die Streu ist sehr ergiebig – und sie stinkt nach Benutzung nicht nach Katzenurin. Wenn man täglich die Hinterlassenschaften herausnimmt und die entnommene Menge gegen neue Streu ersetzt, kann man die Streu in der Katzentoilette locker sechs Monate verwenden.

Die Streu besteht aus Pflanzenfasern. Klumpen und Kot dürfen in der Toilette entsorgt werden.

Durch das leichte Gewicht lässt sich die Packung beim Einkauf einfach nach Hause transportieren.

Das geringe Gewicht hat leider auch einen kleinen Nachteil. Die leichten Körnchen bleiben gerne an den Pfoten hängen und gelangen dadurch aus der Katzentoilette heraus. Daher steht bei mir neben dem Katzenklo ein kleiner Handstaubsauger, mit dem sich die Körnchen schnell wegsaugen lassen, bevor sie sich in der Wohnung verteilen.

Wenn die Katze in die Toilette gepinkelt hat, sollte man etwas warten, damit sich der Klumpen festigt.

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Kaufempfehlung: Katzenstreu*

Katzenstreu: Fülle die richtige Höhe ein

Die meisten Halter verwenden zu wenig Streu. Deine Katze will eine Mulde graben und danach die Hinterlassenschaft gut zudecken. Dazu sind 8 bis 10 cm Katzenstreu notwendig.

Keine Sorge, nur weil du mehr Streu verwendest, ist der Verbrauch nicht größer. Es entstehen also keine Mehrkosten, wenn du eine hohe Schicht Katzenstreu verwendest.

Wenn die Katzentoilette eine genügend hohe Streuschicht enthält, graben Katzen meistens weniger heftig und befördern dadurch weniger Streu aus der Toilette heraus.

Nimm zweimal am Tag Urin und Kot heraus

Hast du eine Wohnungskatze, so entferne die Hinterlassenschaften in der Katzentoilette ein- bis zweimal am Tag. Mit Katzenurin kommt moderne Katzenstreu gut zurecht, aber Kot stinkt ganz schön, wenn er nicht richtig mit Streu abgedeckt ist. Umso mehr Flüssigkeit im Kot, desto mehr stinkt er – und es kann eine Weile dauern, bis die Streu die Flüssigkeit entzogen hat. Darum den Kot möglichst zeitnah aus dem Katzenklo entfernen.

Freigänger gehen oft lieber draußen aufs Klo, wodurch die Katzentoilette seltener gereinigt werden muss.

Anzahl der Katzentoiletten

Bei einer Katze genügt ein Katzenklo, lieber sind ihr aber zwei Toiletten. Viele Katzen gehen zum Pinkeln gerne in das eine Katzenklo und fürs große Geschäft ins andere. Aber im Grunde genommen genügt eine Katzentoilette – besonders dann, wenn sie groß ist.

Hast du mehrere Katzen, verwende ein Katzenklo mehr als du Katzen hast. Katzen lieben es übrigens, wenn die Katzentoiletten an verschiedenen Stellen stehen.

Neben dem Futter hat ein Katzenklo übrigens nichts zu suchen – ein No-Go für Katzen.

Der richtige Ort fürs Katzenklo

Katzen wollen auf der Toilette ihre Ruhe haben. Wähle also einen Platz, an dem die Katze ungestört ist. Auch die Geräusche einer Waschmaschine können die Katze erschrecken.

Schmutzfang-Matte

Je nach Katzenstreu bleibt mehr oder weniger an den Pfoten hängen und verteilt sich im Umkreis der Katzentoilette. Einzelne Körnchen können sogar in der gesamten Wohnung herumliegen. Das ist der Katze egal, aber dich stört es bestimmt. Darum lege vor das Katzenklo eine große Schmutzfangmatte, die die Körnchen auffängt.

Du musst keine spezielle Katzenmatte kaufen, ich verwende einen kleinen waschbaren Badezimmerteppich. Am besten funktioniert ein Teppich mit höherem Flor. Dort bleiben die Körnchen besser hängen.

Ein kleiner Handstaubsauber neben der Katzentoilette ist Gold wert.

ENDE

Foto auf der Startseite: © Laupheim – Fotolia.com

Rechtlicher Hinweis: Meine Beiträge erstelle ich sorgfältig. Sie sind kein Ersatz für die tierärztliche Behandlung. Krankheiten und Verletzungen sollten unverzüglich vom Tierarzt behandelt werden.

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