Beste Katzenstreu ohne Geruch: Diese Sorten stinken nicht

Welche Katzenstreu stinkt nicht? Hier erfährst du, welche Streu wirklich geruchsbindend ist und welche Sorten du besser nicht kaufen solltest.

Jeder Katzenhalter kennt das Problem: Wenn die Katzenstreu nicht richtig Gerüche bindet, riecht es in der Wohnung nach Katzenurin. Doch welche Streu hält wirklich, was sie verspricht? Hier erfährst du, welche Katzenstreu effektiv Gerüche verhindert – und welche du besser meidest.

Warum riecht Katzenstreu überhaupt?

Wird Katzenurin nicht schnell gebunden, entsteht Ammoniak – und das stinkt. Entscheidend ist also, wie gut eine Streu Flüssigkeit aufnimmt und Gerüche einschließt. Auch die Entsorgung spielt eine Rolle: Klumpende Streu ermöglicht eine einfache Reinigung, während nicht-klumpende Streu oft schneller unangenehm riecht.

Was eine gute Katzenstreu ausmacht

Hochwertige, gute Streu sollte folgende Eigenschaften haben:

Starke Geruchsbindung: Eine gute Streu schließt Gerüche schnell und dauerhaft ein.
Hohe Saugkraft: Je besser die Flüssigkeit aufgenommen wird, desto weniger Gestank. Jeder nicht aufgesaugte Tropfen Urin, stinkt.
Feine, feste Klumpen: Klumpende Streu erleichtert die Reinigung erheblich.
Staubarm: Weniger Staub ist angenehmer für Mensch und Katze.
Angenehme Textur: Manche Katzen meiden grobkörnige oder zu harte Streu.

Die beiden wichtigste Kriterien sind Geruchsbindung und Saugkraft. Die meisten Katzenstreu sind nicht in der Lage, Uringeruch zu binden.

Welche Katzenstreu stinkt nicht? Die besten Sorten im Vergleich

Pflanzliche Klumpstreu – umweltfreundlich und geruchsarm

Organische Katzenstreu aus pflanzlichen Materialien wie Holz, Stroh, Mais, Zuckerrübenschnitzeln oder Kokos bindet Gerüche auf natürlich Weise. Und: Der Rohstoff wächst nach.

Ein Klumpen pflanzliche Streu.
Pflanzliche Katzenstreu hat die Haptik von Sägespäne. (Foto: © Myriam F. Goetz)

Vorteile: Streu aus Pflanzenfasern

  • Natürliche Geruchsneutralisation
  • Kann viel Flüssigkeit aufnehmen.
  • Leichtes Gewicht, keine Duftstoffe
  • Staubarm
  • Nachwachsende Rohstoffe
  • Sehr gute Akzeptanz

Nachteile: Streu aus Pflanzenfasern

  • Klumpen oft weniger stabil
  • Etwas teurer als Bentonit

Bei pflanzlicher Katzenstreu gibt es sehr große Qualitätsunterschiede. Vor allem die Geruchsbindung kann je nach Marke sehr schlecht oder sehr gut sein.

schlimmerkater arbeitet nach journalistischen Richtlinien und veröffentlicht keine gesponserten Artikel.

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Das Wichtigste zu Cat’s Best: ✔ Material: Holzfasern, keine chemischen Zusätze ✔ Nachhaltigkeit: Es werden keine Bäume dafür gefällt, sondern Holzreste verwendet ✔ Hergestellt in DeutschlandGeruchsbindung: ausgezeichnet ✔ staubarmErgiebigkeit: Austausch der gesamten Streu erst nach vielen Wochen nötig ✔ Entsorgung: Klumpen und Kot dürfen in der Toilette entsorgt werden ✔ Zusätze: kein synthetischer Duft enthalten (schädlich für Katzen)

2. Klumpende Bentonit-Streu – Klassiker mit starker Saugkraft

Bentonit ist eine mineralische Streu aus natürlichem Ton – und besonders für die starke Saugfähigkeit bekannt. Hochwertige, möglichst staubarme Varianten sind empfehlenswert.

Feinkörniges mineralisches Streu.
Mineralische Streu sieht aus wie kleine Kieselsteine.

Vorteile: Bentonit Katzenstreu

  • Hohe Saugfähigkeit – Flüssigkeit wird sofort gebunden
  • Starke Geruchsbindung
  • Feste Klumpen, die nicht auseinanderfallen
  • Gute Akzeptanz

Nachteile: Bentonit Katzenstreu

  • Hohes Gewicht
  • Viele Marken haben eine schlechte Umweltbilanz.
  • Staubt je nach Hersteller
  • Umweltbelastend, da Bentonit aus tiefen Gruben gewonnen wird
Mineralische Streu in Klumpen.
Eine hochwertige mineralische Streu bildet kompakte, feste Klumpen.

Es gibt sehr große Qualitätsunterschiede in der Saugleistung und vor allem in der Geruchsbindung. Oft sehen minderwertige Streu optisch sogar genauso aus wie hochwertige Streu – aber es liegen Welten dazwischen. Lass dich nicht täuschen.


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Das Wichtigste zu Biokat’s Diamond Care Classic: ✔ Material: natürliche Tonmineralien, keine chemischen Zusätze ✔ Geruchsbindung: ausgezeichnet ✔ staubarmHergestellt in DeutschlandErgiebigkeit: Austausch der gesamten Streu erst nach vielen Wochen nötig ✔ Zusätze: kein synthetischer Duft enthalten (schädlich für Katzen) ✔ Umweltschutz: Nach dem Abbau werden die Gruben rekultiviert und renaturiert.

3. Silikatstreu – viel Werbung, wenig Wirkung?

Silikatstreu funktioniert nach einem anderen Prinzip als andere Streuarten: Die Silikat-Kristalle saugen den Katzenurin auf, aber die flüssigen Bestandteile Urins verdunsten wieder. Nur die festen Bestandteile sowie der Geruch bleiben in den Kristallen zurück. Weil die Flüssigkeit verdunstet, kann die Streu immer wieder neu Urin aufnehmen – je nach Marke ein bis zwei Wochen lang. Dann beginnt die Streu zu stinken und muss komplett ausgetauscht werden.

Silikatstreu in Form von Kristallen.
Silikatstreu besteht aus Kieselgel: Der Uringeruch bleibt in den Silikatkörnchen gebunden, das Wasser verdunstet.

Vorteile: Streu aus Silikat

  • Geringes Gewicht
  • Hohe Saugfähigkeit

Nachteile: Streu aus Silikat

  • Geruchsbindung nur für 1 bis 2 Wochen
  • Kristalle rascheln beim Scharren, manche Katzen erschrecken davon
  • Nach 1 bis 2 Wochen muss die komplette Streu ausgetauscht werden.
  • Sind die Kristalle vollgefüllt, sammelt sich der Urin am Boden.
  • Schlechte Umweltbilanz: energieaufwändige Herstellung, weite Transportwege (meist aus China)

Keine Empfehlung für Silikat-Streu. Viele Katzen mögen die Textur der Kristalle nicht, außerdem rascheln die Kristalle beim Scharren. Nach einer Weile werden die Kristalle vom Urin gelb und sehen unappetitlich aus. Wenn die Kristalle keinen Urin mehr aufnehmen können, sammelt sich der Urin am Boden der Katzentoilette.

Fazit: Welche Streu stinkt nicht?

Mein Favorit ist seit vielen Jahren Cat's Best Klumpstreu* . Es ist eine moderne, leichte Katzenstreu, die wochenlang nicht stinkt. Die Streu ist zwar etwas teurer als Billigstreu, aber viel ergiebiger. Man muss die Streu selten komplett auswechseln, denn es genügt, Klumpen und Kot täglich zu entfernen und die entnommene Menge gegen neue Streu zu ersetzen. Die Katzenstreu muss sehr selten komplett ausgetauscht werden.

Klumpende Katzenstreu oder nicht-klumpende?

Der Verbrauch einer klumpenden Streu ist erheblich geringer als eine nicht-klumpenden Streu. Der Urin verklumpt mit der Streu und kann gezielt entfernt werden. Nur die entnommene Menge wird durch frische Streu ersetzt. Klumpende Streu ist ergiebiger und damit auch aus ökologischen Gründen sinnvoll. Zudem sind Handhabung und Zeitaufwand der Katzenklo-Reinigung einfacher.

Welche Streu für Kitten?

Manche Kätzchen fressen Katzenstreu. Aus diesem Grund soll man für Kitten keine Klumpstreu verwenden. Die Streu klumpt auch im Magen und es könnte zu gesundheitlichen und sogar lebensbedrohlichen Problemen kommen. Verwende für Kitten eine nicht-klumpende, organische Streu.

Warum stinkt Katzenurin eigentlich?

Der intensive Geruch des Katzenurins entsteht durch Bakterien. Sie wandeln den im Urin enthaltenen Harnstoff und Eiweiß in Ammoniak um. Es ist das Ammoniak, das stinkt.

Damit Katzenurin nicht stinkt, muss es möglichst schnell von der Katzenstreu aufgesogen werden. Dabei hilft eine moderne Streu und die richtige Streuhöhe.

Katzenklo mit Katzenstreu
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ENDE

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1 Kommentar zu „Beste Katzenstreu ohne Geruch: Diese Sorten stinken nicht“

  1. Cats Best ist doch aus Holz.
    Es war das aller beste hat aber sehr nachgelassen finde ich und zerfällt schneller und…. ist sooo unendlich teuer geworden nicht mehr normal. Habe es das erste mal für noch 17Euro gekauft das große und jetzt 29 das ist doch krank.Deshalb habe ich jetzt was ganz billiges man staune von DM aber es kann gut mithalten auch Natur Streu und keine 4 Euro eine kleine aber mal 4 fast der Preis wie früher

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